Der GCT Premier ist ein leistungsstarker, tischgroßer Massenspektrometer mit orthogonaler Beschleunigung und Flugzeitmessung (oa-TOF).
Um flüchtige Probenbestandteile zu identifizieren, ist das Gerät mit einem Gaschromatographen (GC) gekoppelt.
Um nichtflüchtige Komponenten zu bestimmen, wird es als eigenständiges Gerät betrieben, das Proben über eine direkte Einlasssonde (DI) oder eine Direkte Chemische Ionisationssonde (DCI) erhält.
Im Gegensatz zu Scangeräten führt ein TOF-Gerät die parallele Detektion aller Massen im Spektrum mit hoher Empfindlichkeit und Erfassungsraten durch.
Dies ist besonders vorteilhaft, wenn das Instrument an eine schnelle Chromatographie gekoppelt ist, da jedes Spektrum die Probenzusammensetzung in einem bestimmten Moment darstellt, unabhängig davon, wie schnell sich die Zusammensetzung der Probe ändert.
Massenbereich: 4000 Dalton.
Auflösung: 7000er Auflösung (FWHM) bei m/z 614.
Erfassungsrate: Bis zu 20 vollständige Spektren (bis m/z 800) pro Sekunde im Normalbetrieb.
Bis zu 10 vollständige Spektren (bis m/z 800) pro Sekunde im erweiterten DRE-Modus.
GC-Empfindlichkeit: EI-Positivionisierungsmodus: 1 pg Hexachlorbenzol (m/z 283,8) ergibt ein Spitzen-zu-Spitzen-Signal-Rausch-Verhältnis (S:N) >10:1 bei der Erfassung von Vollspektren über einen Massenbereich bis zu m/z 800.
CI-Positivionisierungsmodus: 100 pg Benzophenon (m/z 183,1) ergibt ein S:N >150:1 bei der Erfassung von Vollspektren über einen Massenbereich bis zu m/z 800.
CI-Negativionisierungsmodus: 1 pg Octafluornaphthalin (m/z 272,0) ergibt ein S:N >100:1 bei der Erfassung von Vollspektren über einen Massenbereich bis zu m/z 800.
Massengenauigkeit: Bei Verwendung eines geeigneten, bekannten Massenpeaks als interne Referenz liegt der RMS-Fehler zwischen der gemessenen und berechneten Masse bei Messungen unterhalb von m/z 200 bei weniger als 1 mDa und bei Messungen über m/z 200 bei weniger als 5 ppm.
Peaks müssen ausreichend intensiv sein und frei von Störungen durch andere Massen.
Beispiel: Im EI-Positivionisierungsmodus führt weniger als 10 ng Methylstearat (m/z 298,3), das auf eine Kapillarsäule aufgetragen wird, für alle Peaks oberhalb der Masse 70 und mehr als 10 % der Intensität des Basispeaks zu einem RMS-Fehler von 1,25 mDa oder besser, mit dem 4,0 GHz TDC.
Dynamikbereich: Durch dynamische Bereichserweiterung (DRE) und digitale Totzeitkorrektur (DDTC) erstreckt sich der Dynamikbereich des Instruments über mehr als vier Größenordnungen

Labprocure trägt die Verantwortung für dieses Gerät.