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Ein Trockenschrank wird zur Entfeuchtung eines Gegenstandes eingesetzt. Dies erfolgt in der Regel über die Entfeuchtung der Luft, unter Einsatz von hygroskopischer Materialien, den sogenannten Sorbenzien.
Zum Schutz von Medien, wie Mikrofilme und Aufnahmemedien, werden Trockenschränke in Bibliotheken und Archiven eingesetzt. In der Elektroindustrie werden mittels Trockenschränke feuchtigkeitsempfindliche Bauteile, wie Keramikkondensatoren, gelagert. In der Forsenik werden Trockenschränke zur Wiederherstellung von DNA, die zunächst durch Feuchtigkeit zerstört wurde, eingesetzt. In chemischen Laboratorien wird zur Durchführung von Experimenten, zur Trocknung von empfindlichen Instrumenten und zur Lagerung von bestimmten Substanzen auf Trockenschränke zurückgegriffen. Für die Herstellung von Mikrolinsen und Mikroskoplinsen werden in der optischen Industrie ebenfalls Trockenschränke verwendet. Ein weiteres wichtiges Einsatzgebiet stellen die Trockenschränke für die Solarindustrie dar.
Trockenschränke sind meist wie normale Elektro-Backöfen aufgebaut. Bei einfachen Modellen kann somit nur die Temperatur geregelt werden. Nach der Trocknung elektronischer Bauteile nimmt die Benetzbarkeit der Anschlüsse nach dem Backen deutlich ab. Ein weiterer Nachteil stellt der Thermostress für die Bauteile dar. Bei der Adsorptionstrocknung arbeitet man entweder mit einem Rotor oder mit einem Kammersystem. Die Kammerentfeuchtung erfolgt in Zeitabschnitten und entfeuchtet folglich nicht permanent, was zu einem geringeren Stromverbrauch und zu einem geringeren Feuchtegrad führt. Die Prozessluft wird zunächst durch einen Behälter, der mit Zeolith gefüllt ist, geleitet. Dort werden die Wassermoleküle durch Adsorption aus der Prozessluft gefiltert und im Zeolith A gespeichert. Jedoch nehmen die hygroskopischen Eigenschaften des Zeolith A mit zunehmender Sättigung ab. Dieses Zeolith A muss folglich regeneriert werden. Hierfür wird es aus der Prozessluft entfernt und an die Außenluft transportiert. Dort wird die Feuchtigkeit mittels einer erwärmten Luft von 200 °C reduziert und an die Umgebung abgegeben. Im Anschluss daran kann das Zeolith A wieder zurückgeführt werden. Beim Stickstoffverfahren wird Stickstoff eingesetzt, um die feuchte Luft durch Spülen zu verdrängen. Jedoch ist für diese Methode eine erhebliche Menge an Stickstoff von Nöten.
Bei einem Feuchtigkeitsentzug auf unter 5 % wird die Dampfdruckdifferenz so groß, dass die Wassermoleküle in den zu trocknenden Gegenständen die Adhäsionskräfte überwinden und somit an die Prozessluft abgegeben werden. Dies führt zu einer Trocknung des Gegenstandes. Literatur•http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Trockenschrank&oldid=78739425 (Abgerufen: 31.03.11).