Gaschromatographen

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Um flüchtige Bestandteile eines Gemisches zu trennen, wird in der Regel auf Gaschromatographen zurückgegriffen. Dieser Trennvorgang der Gaschromatographie beruht auf einer multiplikativen Verteilung des Gemischen zwischen der mobilen und der stationären Phase. Die mobile Phase transportiert hierbei das gemisch durch die Säule. Durch dieses System ist es möglich sehr komplexe Verbindungen in ihre einzelnen Komponenten zu trennen und mittels eines Detektors zu analysieren. Gaschromatographen können jedoch nur bei Gasgemischen oder unzersetzt verdampfbaren Substanzen angewendet werden.

Aufbau eines Gaschromatographen

Grundsätzlich ist ein Gaschromatograph folgendermaßen aufgebaut: Die Trägergasversorgung ist mit einer mobilen Phase gefüllt. Der Injektor ist eine Säule, die aus Glas oder aus Metall besteht, über eine Länge von 10 bis 200 Metern verfügt, sich in einem temperierbaren Ofen befindet und sich aus einem Dektor sowie einem Datenauswertegerät, in der Regel ein ganz normaler Computer, zusammensetzt. Die mobile Phase besteht aus einem Inertgas. Häufig wird Helium oder Stickstoff verwendet. Die stationäre Phase setzt sich aus adsorbierende Feststoffe oder Flüssigkeiten zusammen. Infolgedessen wird bei einem Gaschromatographen zwischen einer gepackten Säule und einer Kapillarsäule differenziert. Die Fließgeschwindigkeit der mobilen Phase beeinflusst die Geschwindigkeit des Stofftransportes durch die Säule. Die stationäre Phase glieder in der Gaschromatographie die Probe in ihre einzelnen Komponenten auf. Die gepackte Säule eines Gaschromatographen beinhaltet einen festen Träger, der mit einem dünnen Flüssigkeitsfilm, nämlich der stationären Phase, beschichtet ist. Die Kapillarsäule kann bei der Gaschromatographie entweder wandbeschichtet (WCOT-Säule), trägerbeschichtet (SCOT-Säule) sein oder aus Schichtkapillaren (PLCT-Säule) bestehen.

Detektor eines Gaschromatographen

Je nach zu untersuchender Substanz werden in der Gaschromatographie unterschiedliche Detektoren eingesetzt: Flammenionisationsdetektoren, Thermoionische Detektoren, Elektroneneinfangdetektoren, Wärmeleitfähigkeitsdetektoren oder ander Detektoren wie das Massenspektrometer. Ebenfalls möglich ist eine Kombination mehrer Detektoren.

Literatur
•http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Gaschromatographie&oldid=86925177 (Abgerufen: 29.03.11).
•http://www.chemgapedia.de/vsengine/vlu/vsc/de/ch/3/anc/croma/gc_detail1.vlu.html (Abgerufen: 29.03.11).

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