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Der Schmelzpunkt ist die Temperatur und der Druck, bei der ein Stoff schmilzt. Das heißt, der Stoff geht vom festen in den flüssigen Aggregatszustand über. Die Schmelztemperatur variiert je nach Stoff. Handelt es sich um reine Elemente, so stimmt der Schmelzpunkt mit dem Gefrierpunkt überein und bleibt auch während des gesamten Schmelzvorganges konstant. Bei Gemischen kommt es dagegen in den meisten Fällen zu sogenannten Schmelzpunkterniedrigungen. Liegt die Gefrierpunkttemperatur unterhalb der Schmelzpunkttemperatur, so liegt eine thermische Hysterese vor. Diese tritt beispielsweise bei reinem Wasser auf. Bei amorphen Werkstoffen wie z. B. Gläser und einigen Kunststoffe, kann von einer Übergangstemperatur gesprochen werden. Andere Stoffe können dagegen nicht schmelzen, da sie vorher chemisch zerfallen. Sie können bei Normaltemperatur nur sublimieren. Die Schmelzpunkttemperatur stellt eine Werkstoffeigenschaft eines Werkstoffes dar. Der Schmelzpunkt ist nur im geringen Maße vom Druck abhängig. Für das Schmelzen gilt, analog zu anderen Phasenumwandlungen, die Clausius Clapeyronsche Gleichung. Diese ergibt eine gute Näherung der Temperaturänderung für das Schmelzen bei unterschiedliche Drücke. In der Analytik nimmt die Schmelzpunktbestimmung eine besondere Bedeutung an. Viele Stoffe können über ihren Schmelzpunkt identifiziert werden. Des Weiteren kann eine Aussage über deren Reinheit getroffen werden. Liegt eine Verunreinigung vor, so führt dies wiederum zu einer Schmelzpunkterniedrigung.
Eine ungefähre Messung ist mittels eines Thermometers durch Aufschmelzen der Probe und Ablesen der Schmelztemperatur möglich. Für eine exakte Bestimmung kann auf andere Methoden zurückgegriffen werden. Beispiele für die Bestimmung des Schmelzpunkts wären die Apparatur nach Thiele, die Apparatur nach Dr. C. F. Linström, die Heiztischapparatur nach Kofler und die Dynamische Differenzkalorimetrie.Literatur•http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Schmelzpunkt&oldid=85402244 •http://userpage.chemie.fu-berlin.de/~tlehmann/gp/laborpraxis/tottoli.pdf (Abgerufen: 28.03.11).