SFC / SFE

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Die SFC, die sogenannte superkritische Flüssigkeitschromatographie (supercritical fluid chromatography) ist ein analytisches Nachweisverfahren der Chromatographie. Bei der SFC kommen mobile Phasen, die sich jenseits der stoffspezifischen kritischen Temperatur und des kritischen Druckes befinden, zum Einsatz. Die meisten physikalischen Eigenschaften dieser Fluide befinden sich zwischen denen von Gasen und von Flüssigkeiten. Als Beispiele können die Dichte, die Viskosität und der Diffusionskoeffizient genannt werden. Infolgedessen können, anhand der superkritischen Fluidchromatographie, analytische Probleme gelöst werden, die mit der Gas- oder Flüssigkeitschromatographie nicht mehr behandelt werden können.

Grundlagen der SFC

Die mobile Phase befindet sich bei der superkritischen Flüssigkeitschromatographie in einem überkritischen Zustand. Dies bedeutet, dass das vorhandene Fluid sich bei einer so hohen Temperatur befindet, dass dieses durch keinen noch so hohen Druck wieder in den vollkommen flüssigen Aggregatszustand umgewandelt werden kann. Diese Temperatur wird als kritische Temperatur bezeichnet. Analoges gilt für den kritischen Druck. Ist dieser kritische Druck überschritten, so kann, trotz Temperaturerhöhungen, der gasförmige Zustand nicht mehr erreicht werden.   <h> Aufbau, Funktionsweise der SFC, SFE Die Druckregelung und die Förderung der mobilen Phase erfolgt meist über Langhubkolbenpumpen. Das Einspritzsystem ist, analog der HPLC, ein Mehrwegventil mit kleiner interner Probenschleife. Ebenfalls können bei der SFC Kapillarsäulen, als auch gepackte Säulen eingesetzt werden. Die Temperaturregelung erfolgt ähnlich wie bei einem Gaschromatographen über einen Säulenofen. Am Ende der Säule befindet sich zusätzlich ein Präzisionsventil oder eine Kapillare. Dieser sogenannte Restriktor hat bei der superkritischen Flüssigkeitschromatographie die Aufgabe den erforderlichen Mindestdruck für den überkritischen Zustand bis zum Säulenende zu gewährleisten. Die eingesetzte Detektion ist von der mobilen Phase abhängig. Handelt es sich um Kapillarsäulen, so werden meist Detektoren aus der Gaschromatographie, bei gepackten Säulen vorwiegend welche aus der HPLC, wie ein UV / VIS-Detektor, eingesetzt. Bei der SFE, der Superkritischen Flüssigextraktion (supercritical fluid extraction) werden die Proben in einem Druckgefäß bei entsprechendem Druck und bestimmter Temperatur mit einem geeigneten Gas, wie z.B. Kohlenstoffdioxid, behandelt. Nach Beendigung der Extraktion wird das Gas aus dem Druckgefäßausgeleitet. Zurück bleibt die zu extrahierende Verbindung.

Literatur
•http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=%C3%9Cberkritische_Fluidchromatographie&oldid=80478476 (Abgerufen: 30.03.11).
•http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Fl%C3%BCssigchromatographie&oldid=80286505 (Abgerufen: 30.03.11).

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