Siemens Ultramat 5E
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Objektnummer | B00018273 |
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ID-Nummer | 018273 |
Objektbezeichnung | Siemens Ultramat 5E |
Status | Archiv |
Status, Liefer- und Zahlungsbedingungen
Geräteüberprüfung
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Bemerkung |
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Statusdefinition
Alle Artikel sind gebrauchte Artikel, es sei denn ein Artikel wird explizit als Neugerät aufgeführt.
Status |
Zustand |
Bemerkung |
Sofort verfügbar |
gebraucht |
Der Artikel wurde bereits überprüft und befindet sich in einem einwandfreien Zustand. Er kann direkt an Sie versendet werden. |
Lagergerät |
gebraucht |
Der Artikel befindet sich in unserem Lager. Unsere Techniker werden den Artikel vor der Auslieferung überprüfen. Sie erhalten voll funktionsfähige Artikel. |
Anbieter |
gebraucht |
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Neugerät |
neu |
Es handelt sich um einen fabrikneuen Artikel. Es gelten die Garantiebestimmungen des Herstellers sowie die gesetzliche Gewährleistungsfrist. |
Labprocure |
gebraucht |
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Firma: Siemens
Nachfolgende Abbildungen und Beschreibungen sind modellbezogen und aus Prospekten entnommen.
Sie geben nicht den Lieferumfang des Systems wieder.
Den exakten Lieferumfang entnehmen Sie bitte aus dem Angebotstext.
Anwendungsbereich
Der ULTRAMAT 5F-2R ist ein hochselektives NDIR-Gasanalysegerät. Er arbeitet nach dem Infrarot-Zweistrahl-Gegentaktverfahren.
Das Gerät ist zur Messung von Gasen geeignet, deren Absorptionsbanden im Wellenlängenbereich von 1 bis 10 um liegen, wie z.B. CO, CO2, NO, SO2, NH3, CH4 und höhere Kohlenwasserstoffe.
Das Gerät ist für zwei ausgewählte Gase und bestimmte Meßbereiche konzipiert. Da die Detektoren optisch hintereinander geschaltet sind und sich so gegenseitig beeinflußen können, müssen die Gaskomponenten und Meßbereiche für jeden Anwendungsfall gesondert festgelegt werden.
Aufbau
Die Aufbaukomponenten des Gerätes sind:
· Gehäuse für Feldmontage mit gasdichter Trennung der Elektronikbaugruppen von den gasführenden Teilen
· Analysierteil mit verschiebbarem IR-Strahler zur Grobjustierung des Nullpunktes
· Strahlungsmodulator (Chopper) mit digital geregeltem Chopperantrieb
· Analysenküvetten von 0,2 bis 180 mm Länge, auch mit beströmbarer Vergleichsseite
· Optopneumatischer Doppelschichtdetektor mit optischer Mitkopplung zur Minimierung der Querempfindlichkeit
Anordnung der Elektronik auf einer Grund- und einer Zusatzleiterplatte.
Die Meßwertverarbeitung erfolgt über Mikroprozessor und Datenspeicher. LED-Digitalanzeige in Konzentrationswerten. Einfache Bedienung über numerische Folientastatur und Bedienerführung mit Hilfe eines LED-Displays.
Arbeitsweise
Unsymmetrisch aufgebaute Moleküle (z.B. CO, S02) haben aufgrund ihres elektrischen Dipolmoments die Fähigkeit, lnfrarotstrahlung zu absorbieren, die in Wärme umgesetzt wird. Die Absorptionswellenlängen sind für die einzelnen Gase charakteristisch unter schiedlich, können sich jedoch auch teilweise überlagern, was zu einer sogenannten Quer empfindlichkeit führt.
Es sind beim ULTRAMAT 5F-2R Maßnahmen getroffen - gasgefüllte Filterküvetten, optische Filter, Zweischichtdetektoren, variable optische Mitkopplung - um diese Querempfindlich keit zu minimieren.
Ein auf etwa 700 °C erhitzter, zur Symmetrierung des Systems verschiebbarer Strahler (1) wird im sogenannten Strahlenteiler (2), der gleichzeitig als Filterküvette dient, in zwei gleiche Strahlenbündel (Meß- und Vergleichsstrahl) geteilt.
Während der Vergleichsstrahl durch eine mit N2 (nicht infrarotaktives Gas) gefüllte Ver gleichsküvette praktisch ungeschwächt auf die rechte Seite der Empfängerkammer (5) auf trifft, durchläuft der Meßstrahl die mit Meßgas beströmte Meßküvette, und trifft - je nach Konzentration dieses Meßgases - geschwächt auf die linke Empfängerkammerseite auf. Die Empfängerkammern sind meist mit einer bestimmten Konzentration des zu detektierenden Gases gefüllt.
Durch die unterschiedliche Strahlungsintensität erwärmt sich das Gas in den Empfänger kammerseiten auch unterschiedlich, so daß eine Druckdifferenz und damit eine Ausgleichs strömung im Verbindungskanal (19) entsteht . Da zwischen Strahlenteiler und Analysen kammer ein Blendenrad (14) rotiert, das beide Strahlenbündel gegentaktig und periodisch unterbricht, wird die Strömung pulsierend.
Ein Mikroströmungsfühler (19) im Verbindungskanal, bestehend aus zwei auf ca. 100 °C aufgeheizten, sehr dicht sich gegenüberstehenden niederohmigen Nickeldrahtsystemen, kann diese Strömung messen, weil sich bei Durchströmung das eine Ni-System etwas abkühlt und das gegenüberliegende aufheizt.
Beide Ni-Systeme sind in einer Brücke zusammengeschaltet, deren Diagonale bei pulsieren der Strömung eine Wechselspannung abgibt, die verstärkt wird und zur Auswertung ge langt.
Der Detektor ist als Zweischichtdetektor aufgebaut. Da der Absorptionskoeffizient einer Absorptionsbande wellenlängenabhängig ist, wird in der ersten Schicht bereits ein Großteil der Bandenmittenstrahlung absorbiert, während sich die Bandenrandstrahlung mehr auf beide Schichten verteilt. Da beide Schichten pneumatisch gegeneinander geschaltet sind, kann sich die Bandenrandstrahlung weitgehend kompensieren - das System wird schmal bandiger und damit selektiver.
Aus Symmetriegründen sind beide Schichten im allgemeinen gleich dick. Eine Kompensa tion kann unter diesen Bedingungen nie vollständig sein. Durch variable optische Verlänge rung der 2. Schicht mittels des optischen Kopplers (6) läßt sich in vielen Fällen eine totale Kompensation bzw. Überkompensation (negative Querempfindlichkeit) erreichen und da mit für das Meßproblem optimale Selektivität erzielen.
Durch die phasengesteuerte Gleichrichtung des Meßsignals wird eine wirksame pneu matische und elektrische Störpegelunterdrückung erreicht, wobei der elektrische Störpegel wegen des niederohmigen Detektors nur bezüglich des elektronischen Rauschens eine Rolle spielt. Die Referenzsignal für die phasenrichtige Gleichrichtung wird aus einer photo elektrischen Einrichtung am Chopperteil gewonnen.
Technische Daten
Anzahl der Meßkanäle 2
Anzahl der Meßbereiche max. 2 je Gaskomponente
frei programmierbar Einschränkung siehe Typenschild
Umschaltverhältnis max. 1 : 10 (größer auf Anfrage)
Automatische Meßbereichsumschaltung anwählbar
0 80 90 100 %
- Umschaltung zum größeren MB" bei 90% der Meßspanne des kleineren MB
- Umschaltung zum kleineren MB bei 80% der Meßspanne des größeren MB
Ausgangssignale
analog 0/2/4 bis 20 mA (Auflösung ca. 0,1 %; max. Bürde
ca. 750 Ω)
digital serielle Schnittstelle (siehe Betriebsanleitung für
serielle Schnittstelle)
Programmiermöglichkeiten
(zur Einstellung gerätespezifischer Grenzwerte, Meßbereiche, Meßwertspeicherung,
Parameter über Bedienfeld) Zeitkonstante, dreistufiger Code zur Sicherung
gegen unbefugte oder unbeabsichtigte Bedienung
Geräteausgang Potentialfreie Kontakte für
- Meldesignal: Messen/Kalibrieren
- Statussignal: Ready/Not Ready
- Vier Grenzwertrelais, ein- und ausschaltbar, (max. 24 V71 A), den Meßbereichen frei zuzuordnen.
- Vier Kontakte für Meßbereichskennung
(max. 24V/1A)
- Magnetventilsteuerung (max. 24 V/1 A) nur bei Zusatzleiterplatte für automatische Kalibnerung
Geräteeingang für Meßbereichsfernumschaltung werden 4
potentialfreie Kontakte benötigt.
Meßwertanzeige digitale Konzentrationsanzeige (41/2 Stellen mit
Fließkomma)
Auflösung der Digitalanzeige 0,1 bis 0,5 % der Meßspanne (meßbereichsab‑
hängig)
Welligkeit des Ausgangssignals <0,5 % vom Signalendwert
Rauschen 0,1 bis 1 % , vom kleinsten Meßbereichsendwert
und abhängig von der programmierten dyn. Rauschunterdrückung Funktion 14
Reproduzierbarkeit 0,1 ... 1 % vom Meßbereichsendwert, (meßbe‑
reichsabhängig)
Kennlinie linearisiert
Linearisierungsfehler ≤0,5 % v. Ew.
Langzeitdrift ±0,01 ± 1,0 % der MeßspannefWoche, meßbe‑
Nullpunkt reichsabhängig
Empfindlichkeit +0,01 ... ± 1,0 % vom Sollwert/Woche, meßbe‑
reichsabhängig
Einstellzeit [90-%-Wert bei 1 l/min und
programmierter Zeitkonstante 1 s (beein‑
flußbar über Funktion 13)l 3 s für AK 0,2 mm
7 sfür AK 180 mm
Besonderheit: Bei kleinsten Meßbereichen (SO 2 und NO) ist wegen erhöhtem Rauschen eine größere Zeitkonstante nach Funktion 13 bzw. 14 notwendig
Anwärmzeit (98 % des Sollwerts) ca. 30 min
Zulässiger Gasdruck max. 1,5 bar absolut
Zulässige Lagertemperatur -30 bis + 70 °C
Zulässige Meßgastemperatur 0 bis + 60 °C
Zulässige Umgebungstemperatur
bei Betrieb 0 bis 45°C
Zulässiger Durchfluß 0,5 bis 2 l/min
zulässiger Spülgasüberdruck max. 5 mbar
Gebrauchslage Frontwand senkrecht
Anzeigeänderung durch Einflußgrößen
Einflußgröße Anzeigeänderung
Netzspg. Schwankung ( + 10 %/-15 %) < 2 der Meßspanne
Umgebungstemperaturschwankung < 1 % der Meßspanne /10 K
Gasdruckschwankung < 1,5 % vom Sollwert /10 mbar
Frequenzschwankung <1 %a für den zulässigen Frequenzbereich
Lageeinfluß
(Neigung <15° nach vorn und hinten) < 1 % der Meßspanne
Hilfsenergie
Netzanschluß AC, 48 bis 63 Hz
110/120/220/230/240 V
Leistungsaufnahme etwa 100 VA
Schutzart IP 65 nach DIN 40050
Abmessungen ( B x H x T) 438 mm x 444 mm x 270 mm
(siehe Bild 11.1)
Gewicht etwa 27 kg
Material der meßgasführenden Teile
Schläuche Viton, Ca F 2 -Kristall
Meßkammer Al für Analysenküvetten 0,2 ... 6 mm
Tantal für Analysenküvetten 15 ... 180 mm
Stahl 1.4571 für Analysenküvetten 15 ... 180 mm bei H 2 > 1% im Meßglas