Firma:              Research

Modell:            FTIR

Kommentar:   Dokumente deut.

Küvetten mit variabler Schichtdicke

Einer der wichtigsten Vorteile des Doppelstrahlprinzips ist die Möglich­keit, einen Bestandteil der zu untersuchenden Probe (z. B. das Lösungs­mittel) durch Einbringen dieser Substanz in den Vergleichsstrahl zu kompensieren. Zur Kompensation des Lösungsmittels bei hochver‑

dünnten Lösungen (c < 1%) genügt die Verwendung einer zweiten Festküvette derselben Schichtdicke im Vergleichsstraht, um das Lösungsmittel im Spektrum der Lösung hinlänglich gut auszukompensieren. Der Konzentrationsunterschied des Lösungsmittels von < 1% bedingt einen Schichtdickenunterschied von ebenfalls < 1%, der vernachlässigt oder durch vorsichtiges Nachziehen der Schrauben jener Küvette,die eine etwas zu hohe Schichtdicke aufweist, ausgeglichen werden kann.

Treten die Lösungsmittelbanden im Spektrum negativ, d. h. nach oben gerichtet auf, so muß die Vergleichsküvette nachgezogen werden. Sind Lösungsmittelbanden neben den Banden des gelösten Stoffes zu beobachten, so ist die Probenküvette nachzuziehen.

Eleganter und bei geringeren Schichtdicken bzw. höheren Konzentra­tionen unumgänglich ist die Verwendung einer Vergleichsküvette, die eine Veränderung der Schichtdicke im montierten und gefüllten Zustand erlaubt).

Mittels eines Feingewindes läßt sich durch eine Drehbewegung der äußeren Küvettenteile der Abstand der Fensteroberflächen verändern. Die Einstellung definierter Schichtdicken wird durch einen entsprechend angebrachten Maßstab, meist mit Nonius, erleichtert. Werden zur Kom­pensation sehr geringe Schichtdicken benötigt, so fülle man die Probe zunächst bei höherer Schichtdicke ein und erniedrige diese dann soweit wie erforderlich.