Sartorius WDS 400
| Objektnummer | B00018070 |
|---|---|
| Seriennummer | 018070 |
| Nome oggetto | Sartorius WDS 400 |
| Stato | Archived Product |
Gruppo prodotti: Titolatori (Karl-Fischer)
Status, terms of delivery and payment
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Status |
Condition |
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Labprocure |
Used |
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Firma: Sartorius
Nachfolgende Abbildungen und Beschreibungen sind modellbezogen und aus Prospekten entnommen.
Sie geben nicht den Lieferumfang des Systems wieder.
Den exakten Lieferumfang entnehmen Sie bitte aus dem Angebotstext.

1 Probenraum (Ofen)
2 Lüfter für Geräteelektronik
3 RS232-Schnittstelle zum Anschluss des PCs (9-pol. DSub-Buchse)
4 Gasauslass zum Anschluss des Abluftschlauches
5 Gaseinlass zum Anschluss des ausziehbaren Gasanschlussrohres
(mit Blindstopfen verschlossen)
6 Netzschalter
7 Kaltgeräte-Netzanschlussbuchse mit integrierter Sicherung
8 Linke Geräteseite: Feinregelventil für Gasfluss bei geöffneter Ofentür
9 Linke Geräteseite: Feinregelventil für Gasfluss während der Messung
10 Messzelle mit P2O5-Feuchtesensor
11 Lüfter für Ofen
12 Teflonfilter
13 Gasdurchflussanzeige
14 Sensorstromanzeige (10-stufiges LED-Leuchtband)
15 Netzspannungsanzeige
Technische Daten
Netzversorgung: 230 V ± 10 %
Netzfrequenz: 50 ... 60 Hz
Leistungsaufnahme:
Standby: 100 W
Volllast: 400 W
Sicherung: 4 A flink
Arbeitstemperatur: von Raumtemperatur bis 400° C
Nachweisgrenze: 1 µg Wasser
Reproduzierbarkeit: < 2 %
Anzeigebereich: ppm - 99,99 % (umschaltbar von % auf ppm)
Messzeit: 2 min. ... 10 h
Zulässige Einsatztemperatur: + 10° C ... + 35° C
Abmessungen:
Tiefe: 500 mm
Breite: 500 mm
Höhe: 180 mm
Gewicht: 20 kg
max. Probenvolumen: ca. 3,5 cm3
Trägergas: Stickstoff, Argon, Luft
betrieblicher Gasdurchsatz: 100-200 ml / min.
Gasvordruck: max. 1 bar
Funktionsprinzip
Das Coulometer WDS 400 verbindet zwei klassische Messmethoden, die Thermoanalyse und die Coulometrie, zu einem leistungsstarken Analyseverfahren zur genauen Bestimmung kleinster Wasserspuren in Feststoffen.
Aus der Thermoanalyse verwendet das Gerät dabei das Verfahren, eine Probensubstanz durch ein definiertes Temperaturprofil so zu erwärmen, dass es möglich wird, die verschiedenen Bindungsformen des Wassers an die Probe voneinander zu unterscheiden. Die unterschiedlichen physikalischen Kräfte, die zur Bindung des Wassers an die Probensubstanz führen, wie z.B. van-der-Waals-Kräfte, Wasserstoffbrückenbindungen, Dipol- und auch elektrostatische Wechselwirkungskräfte führen zu unterschiedlichen thermischen Energien, die notwendig sind, um das Wasser aus der Substanz durch Erwärmen zu entfernen. Durch kontrollierte Wärmezufuhr bei unterschiedlichen Temperaturen ist es möglich, an der Oberfläche anhaftendes Wasser, Kapillarwasser und fester gebundenes Kristallwasser zu unterscheiden.
Der im WDS 400 verwendete elektrochemische Sensor beruht auf einem im Bereich der Coulometrie angesiedelten Messprinzip. Er ermöglicht den selektiven und quantitativen Nachweis des thermisch aus der Probe ausgetriebenen Wassers. In der Coulometrie wird die Elektrizitätsmenge (Ladung) gemessen, die zur vollständigen Dissoziation (Zersetzung) eines Stoffes durch Elektrolyse erforderlich ist. Ist die elektrische Ladung (d.h. das Produkt aus Stromstärke und Zeit), die während des Zersetzungsprozesses geflossen ist, bekannt, so kann mit Hilfe des Faradayschen Gesetzes die Ausgangsmasse des untersuchten Stoffes berechnet werden.
Bei der im Coulometer WDS 400 eingesetzten Messzelle (Sensor) führt die chemische Reaktion des im Probenraum thermisch freigesetzten Wassers mit Phosphorpentoxid zur elektrolytischen Dissoziation der Wassermoleküle.
Das Bild links stellt den prinzipiellen Aufbau der Messzelle dar. Zwei Elektroden sind parallel nebeneinander angeordnet. Zwischen diesen beiden Elektroden befindet sich eine dünne Schicht Phosphorpentoxid (P2O5), die in einem
speziellen Beschichtungsverfahren aufgebracht wurde.
Das gesamte Messverfahren ist schematisch auf der nächsten Seite abgebildet und wird im Folgenden kurz beschrieben:
Das aus der Probensubstanz thermisch ausgetriebene Wasser wird von einem über die Probe geleiteten, inerten (chemisch inaktiven) Trägergas aufgenommen und durch ein, sich daran anschließendes Gasflusssystem, zum elektrochemischen Sensor weitergeleitet. Im Sensor strömt das mit dem Probenwasser beladene Gas über die Phosphorpentoxidschicht. Phosphorpentoxid ist extrem hygroskopisch, das heißt, es besteht eine große Affinität zu Wasser. Dies wird vollständig in der Schicht absorbiert.
Durch die chemische Reaktion der absorbierten Wassermoleküle mit dem Phosphorpentoxid werden diese elektrolytisch zersetzt, d.h. in ihre Bestandteile Wasserstoff und Sauerstoff zerlegt und anschließend durch das Trägergas aus dem Messsystem transportiert. Von jedem elektrolysierten Wassermolekül tragen dabei zwei Elektronen zu einem messbaren elektrischen Strom bei. Der gemessene Elektrolysestrom ist über das Faradaygesetz direkt mit der Anzahl der nachgewiesenen Wassermoleküle und damit mit der Masse des aus der Probe verdampften Wassers verknüpft.
Im Coulometer WDS 400 sind alle für den Messprozess notwendigen Komponenten zusammengefasst. Das Gerät führt die messtechnischen Abläufe, Berechnungen und Auswertungen selbständig durch und liefert dem Anwender am Ende des automatischen Messablaufes eine quantitative und grafische Darstellung des Wassergehaltes der Probensubstanz. Der Messbereich des WDS 400 erstreckt sich dabei ausgehend von ca. 15% Wassergehalt bis hinunter in den ppm-Bereich .
In der links dargestellten Bildschirmmaske ist der prinzipielle Verlauf einer Messung dargestellt (weitere Erläuterungen dazu enthält der Abschnitt »Probenmessungen«). Zu einem vorgegebenen Temperaturverlauf (Ist-Temperaturverlauf, dargestellt durch die rote Linie) ist ein möglicher Verlauf des Analysenstromes gezeigt. Die Fläche unter dieser Analysenstromkurve (d.h. das Zeit-Integral des Analysenstroms) gibt den Gesamtwassergehalt der Probe an. Enthält die Analysenstromkurve mehrere Maxima, so deutet dies auf unterschiedlich stark gebundene Wasseranteile hin. Durch geeignete Wahl der Temperaturstufen kann der Anwender die Probe fraktioniert trocknen und damit die einzelnen Wasseranteile separat messen.