Schott ZD 150 VE
Objektnummer | B00014601 |
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Numéro d'identification | 014601 |
Nom de l'objet | Schott ZD 150 VE |
Statut | Archiv |
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Paiement par facture, prépaiement, par carte de credit |
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Publié |
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Firma: Schott
Kommentar: Dokumente deut. (für Id. 14601)
Nachfolgende Abbildungen und Beschreibungen sind modellbezogen und aus Prospekten entnommen.
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Den exakten Lieferumfang entnehmen Sie bitte aus dem Angebotstext.
Zyclodestanlage ZD 150VE
Auszug aus der Verfahrensbeschreibung nach dem Verdichterumbau:
Diese Verfahrensbeschreibung und Terminologie bezieht sich ausschließlich auf den Sekundärkreislauf (Wärmepumpe). Der Primärkreislauf (Destillat) bleibt vollkommen unverändert. Es werden weder mechanisch noch elektrisch Veränderungen vorgenommen.
1 Derzeitiger Zustand:
1.1 Der im oberen Wärmetauscher erzeugte Dampf wird vom Verdichter angesaugt, durch diesen auf ein höheres Temperaturniveau gebracht und wieder als Heizmedium für den unteren Wärmetauscher verwendet.
1.2 Der Mannesmann Demag Verdichter erzeugt durch seine Bauweise eine Innere Verdichtung" und ist dadurch gegen Wassertropfen (inkompressibel) empfindlich.
1.3 Die beiden Rotoren des Verdichters sind über Zahnräder synchronisiert. Die Zahnräder laufen in einem Ölbad.
1.4 Die Wellendurchführungen sind gegen die Atmosphäre und gegen den Druckraum mit Lippendichtungen abgedichtet. Als Sperrmedium wird ein Spezialöl verwendet, das eine große Wasseraufnahmefähigkeit hat, ohne seine Schmierwirkung zu verlieren. Hier handelt es sich um einen separaten Ölkreislauf mit einem Schmieraggregat" in dem sich ein Ölfilter, Ölpumpe und ein Ölkühler, sowie ein Ausgleichsgefäß befinden. Der Druck in diesem Ölkreislauf ist geringfügig kleiner als der Systemdruck.
2 Zustand nach Umbau
2.1 Das unter Absatz 1.1 beschriebene gilt auch hier uneingeschränkt. Am Verfahren wird keine Änderung vorgenommen.
2.2 Der neue Hibon-Verdichter basiert auf dem Prinzip des Roots-Gebläses. Auf Grund dieses Prinzips ist der Verdichter absolut unempfindlich selbst gegen größere Mengen von Wasser.
2.3 Die beiden Rotoren sind über Zahnräder synchronisiert. Die Zahnräder laufen in einem durch Gleitringdichtungen gegen den Druckraum abgesperrten Raum ebenfalls in einem Ölbad.
2.4 Die Wellenabdichtungen erfolgen bei dem neuen Verdichter mit doppeltwirkenden Gleitringdichtungen mit Drainageablaß zur Atmosphäre. Der Drainageablaß ist die Kontrolle für die Dichtigkeit der Dichtungen. Tritt hier Wasser aus, ist die atmosphärenseitige Dichtung undicht. Ist die druckraumseitige Dichtung undicht, sinkt der Druck im Sperrsystem und die Differenzdruckmessung PDSA- 920 gibt Alarm.
2.5 Die Gleitringdichtungen werden durch einen geschlossenen Sperrkreis mit Wasser überlagert. Gefüllt und nachgespeist wird dieser Sperrkreis aus der Kondensatleitung des Sekundärkreises. Das zugeführte Wasser wird zuerst im Partikelfilter F198 (Porengröße 100 4m) gefiltert und tritt dann in den Sperrkreis ein.
Da der Sperrkreis geodätisch höher liegt als der Sekundärkreis, würde der Sperrkreis im Stillstand der Anlage leerlaufen. Dies wird durch das Ventil V199 verhindert. Das Ventil V199 öffnet im Modus Befüllen Sekundärkreis", Entleeren Sekundärkreis", sowie in den Schritten 5 bis 9.
Die Einleitung erfolgt nach den Drosselblenden der Gleitringdichtungen. Die Gleitringdichtungen sind am Verdichter untereinander fest verrohrt mit einer Sammelzuund -ableitung. In der Ableitung sind die Drosselblenden eingebaut, die einen genau definierten Durchfluß (500 1/h, gesamt) gewährleisten. Die Durchflußmenge wird durch den Durchflußwächter FSA- 821 überwacht.
Zusammen mit dem Rücklauf wird das Sperrkreiswasser nun im Wärmeübertrager VV200 soweit gekühlt, daß die Temperatur TIA+ 803 zwischen 60 und 70 °C liegt. Die Temperatur TIA+ 803 wird durch die Durchflußmenge des bauseitig angeschlossenen Kühlmediums eingestellt.
2.6 Das Wasser fließt anschließend durch die Druckerhöhungspumpe P2, die den Sperrkreisdruck PISA- 820 gegen die Drosselblenden um mindestens 1 bar (Sollwert 1 bis 2 bar) über den Verdichterenddruck PIS+ 824 anhebt. Die Differenz dieser Drücke wird überwacht und löst bei PDSA-920 kleiner 1 bar Alarm aus.
Die Pumpe P2 schaltet ein, sobald die Verdichterendtemperatur TIA+ 802 größer als 70 °C ist.
2.7 Durch die Druck- und Temperaturerhöhung des Verdichters im Sekundärkreis entstünde überhitzter Dampf am Verdichteraustritt. Diese Überhitzung wird über eine Wassereinspritzung auf der Saugseite des Verdichters verhindert. Gespeist wird diese Einspritzung aus dem Sperrkreis. Die Abzweigung erfolgt nach der Druckerhöhungspumpe P2. Das Einspritzventil V180 öffnet im Schritt 8 (Anlauf Wärmepumpe) und Schritt 9 (Betrieb). Die Einspritzmenge (ca. 8 1/h) wird einmal während des Probelaufes ermittelt und über das Präzisionsnadelventil V181 genau eingestellt. Die Kaltwassereinspritzung muß so eingestellt werden, daß bei voller Last die Verdichteraustrittstemperatur (TIA+802) der Sattdampftemperatur des Verdichterenddruckes (PIS+824) entspricht.
2.8 Die maximal zulässige Druckdifferenz zwischen Verdichter Saugseite PIS+ 822 und Druckseite PIS+ 824 liegt bei 1,0 bar.
2.9 Der Vakuumbrecher V192 verhindert, daß beim Abkühlen der Anlage ein für die Gleitringdichtungen schädliches Vakuum entsteht.
2.10 Bei der Erstbefüllung ist auf eine vollständige Entlüftung des Sperrkreises über die manuell zu öffnenden Entlüftungsventile zu achten.
2.11 Für diese Zyclodestanlage (150 1/h) wird eine theoretische Verdichterdrehzahl von ca. 1290 min -1 bei ca. 15 kW Antriebsleistung benötigt. Eine Übersetzung Motor Verdichter von 1:0,89 wird durch den Keilriemenantrieb realisiert. Der Motor hat eine Nenndrehzahl von 1450 min -1 .