Firma:                     Merck-Hitachi

Modell:                   L-7300

Kommentar:           Dokumente deut.

Der L-7300 dient zur präzisen Thermostatisierung von HPLC-Säulen nach dem Umluft-Prinzip. Sicherheitsein­richtungen garantieren höchste Zuverlässigkeit und Betriebssicherheit. Die nahtlose Einbindung in das Lachrom-Konzept macht den Thermostaten zu einem qualitätssichernden Baustein Ihrer HPLC-Anlage.

Präzise Thermostatisierung

Die Einhaltung von genau gemesse­nen und kontrollierten Temperatur­bedingungen für die Trennsäule bekommt im Bereich der analy­tischen HPLC zunehmend Bedeu­tung. Reproduzierbarkeit der Retentionszeiten und optimale Trennleistung sind Faktoren, die u.a. von einer konstanten und exakt reproduzierbaren Umgebungstem­peratur der Säule abhängen. Um diese Bedingungen zu garantieren, haben sich seit vielen Jahren Umluft-Thermostate bestens be­währt.

Der L-7300 ist ein Umluft-Thermostat, der sich durch rasche Einstellung der Soll-Temperatur und präzise Kontrolle der Ist-Tem­peratur auszeichnet. Schnelles Aus-regeln von Störungen (z.B. kurzes Öffnen des Deckels), eine homo­gene Temperaturverteilung im Innenraum, eine leicht ablesbare LCD-Anzeige und eine robuste Konstruktion sind weitere heraus­ragende Eigenschaften.

Einfacher Säuleneinbau

Der Thermostat wurde mit einer geteilten, beweglichen Deckel‑

Seitenteil-Konstruktion ausgestat­tet. Dies gewährleistet optimalen Zugang zum Säulenraum, sowohl bei freistehenden, wie auch bei gestapelten Geräten. Somit erhält der Anwender große Flexibilität, den L-7300 gemäß den Gegeben­heiten seines Labors oder entspre­chend seinen Wünschen in das HPLC-System zu integrieren. Häu­figer Säulenwechsel oder Umbau­ten im Inneren des Thermostaten sind jederzeit rasch durchzuführen, ohne das Modul bewegen oder gar ausbauen zu müssen.

Gut durchdachter Innenraum

Durch optimierte Anordnung der Heiz- und Sicherheits-Einrichtun­gen, der Wärmeisolation, sowie des Ventilators und der Luftführung, ergibt sich trotz kompakter Außen­abmessungen dennoch ein großer Innenraum. Neben 2 GPC-Säulen lassen sich problemlos ein Hand­injektionsventil, wie auch Misch­kammern oder Detektorzellen inte­grieren. Durch Einbau dieser HPLC-Komponenten, direkt vor dem Säulenkopf, ergeben sich nicht nur kurze Verbindungskapillaren für geringste Peakverbreiterung, sondern die installierten Kompo­nenten werden durch das Umluft‑

prinzip auch rasch thermostatisiert. Beste chromatographische Trenn­leistung und Reproduzierbarkeit der Retentionszeiten werden dadurch ermöglicht.

Höchste Betriebssicherheit

Der L-7300 ist gegen Leckagen von organischen Lösungsmitteln durch einen Gas-Sensor gesichert. Ein Überheizen beim Öffnen des Deckels wird durch einen Magnet-Kontaktschalter verhindert. Ein zweiter, unabhängiger Temperatur­sensor sichert den Thermostaten bei einem Ausfall elektronischer Regelbauteile ab.

D-Line Steuerung für überwachte Zuverlässigkeit

Die nahtlose Einbindung des L-7300 Säulen-Thermostaten in das Lachrom-System wird durch den D-Line Anschluß erreicht. Die externe Kontrolle bietet nicht nur eine methodengesteuerte, reprodu­zierbare Vorgabe der Soll-Tempe­raturen, sondern auch eine erhöhte Zuverlässigkeit. Störungen werden beim integrierten Betrieb vom PC als zentraler Steuereinheit erfaßt und in einem Logbuch protokol­liert. GLP-konforme Ausdrucke des

Zuverlässigkeitsberichts sind durch Integrator oder PC möglich.

Alternativer Betrieb als einzelnes HPLC-Modul

Der L-7300 Säulenthermostat kann auch als unabhängiges Gerät betrie­ben werden. Die Eingabe der SollTemperatur erfolgt durch die Tasta­tur am Gerät. Alle Thermostatisie­rungs-Eigenschaften und Sicher­heits-Einrichtungen bleiben dabei voll wirksam. Es entfallen die Vor­teile der D-Line Einbindung in das Lachrom-System mit den Möglich­keiten einer GLP-gerechten Doku­mentation.

Technische Daten

Thermostatisierungsprinzip    Umluft

Temperaturbereich                 (Umgebungstemperatur + 10 °C) bis 80 °C

Genauigkeit                             +/- 1,5 °C

Präzision                                 +/- 0,15 °C

Sicherheits-Mechanismen      Gas-Sensor und Alarm-Signalton für Leck-Detektion

                                               Temperatur-Sicherung gegen Überheizen

            Temperatur-Begrenzung bei Abweichungen von + 20 °C über den Soll-Wert

Externe Kommunikation          D-Line Anschluß zur D-7000 Software

Einbau von Säulen                              2 Säulen mit je 25 min AD und 30 ein Länge sind leicht einzubauen

Optional einzubauen               Rheodyne-Handinjektionsventil 7725 i mit integriertem Startmarkierungsschalter
Meßzelle des L-3720 Leitfähigkeits-Detektors

Abmessungen                         260 (B) x 500 (T) x 115 (H) nun